Historisch Archief 1877-1940
H»1945
Zondag 4 October
A*.
DE AMSTERDAMMER
WEEKBLAD VOOR NEDERLAND
ONDER REDACTIE VAN Mr. H. RL. WIESSING
Abjjnt^ment per 3 maanden , / 1.65
VoorhètBuitenl. en de Koloniën p. j.( bij vooruitbetaling f r. p. mail , 10.
Afzonderlijke Nummers aan de Kiosken en Stations verkrijgbaar , 0.12'
UITGEVERS: VAN HOLKEMA & WARENDORF
KEIZERSGRACHT 333, AMSTERDAM
Advertentiën van l?5 regels'/1.25,'elke regel rheer . .
Advertentiën op de finantieele- en kunstpagina, per regel
Reclames, per regel . . '. . .
?0.25
,0.30
.0.40
INHOUD
Blz. l .'Beantwoording van de brieven,
naar aanleiding van onzen ,% open brief
a»^ Duitsche vrienden ingekomen, I.
Kroniek: De Schuldvraag. L. over de
Engelschen en hun Jingoes. Het
Fransche oorlogstooneel, door onzen militairen
medewerker.?2; Het Raadsel van Reims.
Matthijs Vermeulen over La Musique et
la Magie. Charivarius: Een faillisse
ment. ??*-: 3: De God der veldslagen door
Herman Middendorp. Dr. P. vanOlst:
Onderzeeërs. Martina Kramers: De
gehuwde onderwijzeres in Haarlem.
4: AHegra. Recepten. 5: De
Antwerpscb&yestingdoor**. W. Steenhoff:
Oorlog, Godsdienst, Kunst. 6: Fin.
Kroniek door v. d. M. 7: Charivarius'
gedicht Bloedgebeden" in het Duitsch
vertaald. Sluitzegels. R.J.Zuidema:
Beukenöotjes. Ingezonden : Jhr.
Wittert van Hoogland uit naam van het
Hoofdbestuur van het Roode Kruis en
dr. Wortman uit naam van de Afd
Amsterdam van het Roode Kruis.
DamspePdoof J. de Haas. 8 Schaak
spel door R.J. Loman. Teekeningjoh.
Braakensiek: De Steunkomitees.
Bijvoegsel door Johan Braakensiek:
De Onderzeeërs.
N VERREEN VAN NA
DEUTSCHE ANTWORTEN
i.
Als Antwort auf den Offenen Brief an
unsere deutschen Freunde", der von
unsern Lesern in groszer Anzahl von
Exemplaren ber Deutschland verbreitet
wurde, haben wrr eine Flut von
Zuschriften, Briefen, Karten, Zeitungen erhalten.
Der Zuflusz dauert noch fort; jede Post
bringt uns neue Sendungen. Es ist nun
jedoch wohl Zeit mit einer
Zusammenfassung und Beantwortung anzufangen;
brigens ist, wenn auch der Ton der
Eingange verschieden ist, der Inhalt immer
derselbe.
Der Inhalt ist immer derselbe. Daraus
ist für uns, die wir bisher noch nicht
von Kriegserregung angetastet sind, die
rührende, aber zugleich schreckliche
Folgerung zu ziehen: In Deutschland
besteht keine Individualitat mehr; alle
genen dort in einem durchweg ehrlichen,
nationalen Enthusiasmus auf: Professoren,
weltberühmte Künstler, Geschaftsleute,
Idealisten und Materialisten, sie reden
alle eine Sprache, und eben sich dieser
Tatsache rühmend, dasz sie alle eine
Sprache reden, vermogen sie nicht zu
sehen, ein wie bedenkliches Symptom es
für die Erkenntnisfahigkeit einer Nation
ist, wenn der Geringste im Volke dieselben
Ansichten hat wie der Beste und rien
Niedrigsten dieselben Argumente
befriedigen wie den Höchststehenden.
Erst kam ein Gefühl des lebhaften
Erstaunens ber uns. Jeder Brief, den wir
empfingen, jede deutsche Aeuszerung in
Schrift oder Druck, welche uns von
Niederlandern zur Einsicht zugesandt wurde,
enthielt immer wieder die gleichen
Behauptungen: Aber Niederlander, wiszt
ihr denn so wenig, was wirklich passiert
ist?" (Das schrteben Menschen, die unter
strenger Zensur der Tageszeitungen lebten
an Menschen, die noch auszerhalb aller
Zensur informiert werden konnten!),, Wiszt
ihr denn nicht, dasz Belgien seine Neu
tralitat bereits geschandet natte, als wir
dort eindrangen? Wiszt ihr das denn
? nicht?"
Ja, dachten wir dann, die Behauptung
haben wir in unsern Tageszeitungen
mitgeteilt gesehen, wie wir in Kriegszeiten
von allen Seiten hunderte Behaaptungen
auftreten sehen; aber
.Doch lassen wir unsere Korrespondenten
sprechen: Eine Frau Geheimrat schrieb:
Wissen Sie nicht, dasz 14 Tage vor der
Kriegserklarung Belgien eine französische
Armee und 100,000 Englander in sein Land
eingelassen hat, wohl wissend dass Diese
beabsichtigten Deutschland vom Norden am
Rhein zu berfallen?
Ein Superintendent in Pommern schrieb:
Schwer haben wir es den Belgiern ver
dacht, dasz sie seii Jahren für diesen Krieg
mit England und Frankreich sich gegenuns
verbündeten.
Ein anderer:
Es ist auffallend, dasz der Schreiber nicht
gewuszt hat, dasz vor uns schon französische
Offiziere in Lüttich waren. Ferner ist duren
Aussage von französischen Gefangenen
einwandfrei festgestellt, dasz sie schon vor dem
l August in Belgien in der Starke von
mehreren Regimenten gewesen sind. Nach
dem Kriege werden wir uns auch darüber
vor allen rechtfertigen. Jetzt haben wir dazu
keine Zeit. Die Arbeit geht bei uns Deutschen
vor dem Briefschreiben. (Gewiss. Aber das
Briefschreiben hahen Sie sich doch noch nicht
abgewöhnt? Red.)
Ein Universitatsprofessor schreibt:
Aber man sollte es doch auch in Holland
jetzt wissen, dasz die belgische Neutralitat
bereits vorher durch Frankreich und England
verletzt war, und Belgien sich ganz in die
Arme der beiden groszen Weststaaten
geworfen hatte.
Neun Einwohner von Essen (a. d. Ruhr)
unterzeichnen einen Brief mit folgendem
Inhalt:
Wir können Innen aber nicht verhehlen,
dasz Ihre Sprache nicht die Sprache eines
wahren Freundes ist, denn Ihre Ansicht und
alle Ihre Folgerungen gründen sichdarauf,
dasz Belgien entschlossen gewesen sein
soll, seine Neutralitat gegen Frankreich und
gegen Deutschland zu verteidigen.
Diese Behauptung musz uns Deutsche
sonderbar anmuten, da wir uns nicht denken
können, dasz Sie als unternchtetes Blatt
wirklich nicht wissen sollten,
1. dasz Belgien dem Durchmarsch
Frankreichs und Englands in verabredeter Weise
offen stand,
2. dasz in Friedenszeiten wiederholt fran
zösische und englische Generalstabsoffiziere
die belgischen Fesiungen inspiziert haben,
urn ihre Brauchbarkeit für die französischen
und englischen Plane zu prüfen, und dasz
sie schon vor Ausbruch des Krieges mit
französischen Offizieren besetzt wurden;
3. dasz diese Festungen (Antwerpen, Lüt
tich, Namur) nur den Zweck gehabt haben,
den französischen und englischen Durch
marsch zu sichern.
In kurzem Umrisse ergibt sich der
deutsche Ideengang am besten
ausdemjenigen, was Professor Plate zujenaauf
einer Postkarte an einen niederlandischen
Kollegen schreibt:
Jen a, 13,9
Sehr geehrter Her r Kollege.'
Besten Dank für Zusendung der holland.
Zeitung mit dem Aufsatz An unsere deut
schen Freunde". Ich verstehe aber nicht,
dass der Verf. schreibt, Belgien habe an
seiner Neutralitat festhalten wollen. Diese
stand nur auf dem Papier, in Wirklichkeit
war Belgien schon seit Jahren in Bündnis
mit Frankreich. Schon 1906 hat Belgien dem
von Delcassémit England verabredeten
Plane zugestimmt, dass 200.000 Englander
im Kriegsfall in Belgien gelandet werden
sollten. Die belgischen Zeitungen beklagen
sich bitter, dass England sein Versprechen
nicht gehalten, sondern seine Truppen in
Boulogne gelandet hat, sodass Belgien auf
sich selbst angewiesen war. Französische
Offiziere haben die belgischen Festungen seit
Jahren besucht und den Ausbau der Werke
berwacht. Franz. Truppen sind schon vor
Ausbruch des Krieges in Belgien eingeruckt,
ohne dass die belg. Regierung dagegen
vorgegangen ware. Also die sog. belg. Neutra
litat war eine Farce; sie stand nur auf dem
Papier und wir waren schon dumm gewesen,
uns daran zu kehren, denn wir kampten um
unsere Existenz. Die Zerstörung von Löwen
ist gewiss bedauerlich, aber einer
heimtückischen Bevölkerung gegenüber ist jedes
Mittel erlaubt. Es handelt sich nicht blosz
um Pöbel-Excesse, sondern um planmaszig
von der belg. Regierung inscenierte
Aufhetzungen, die zu bestialischen
Grausamkeiten geführt haben. Selbst kathol. Priester
haben sich an diesen Kampfen aus Hausern
beteiligt. Sollte De Amst. Weekblad eine
objektive Zeitung sein, die auch eine andere
Meinung zu Worte kommen la'sst, so bitte
ich, der Redaction obige Satze zum Abdruck
zur Verfügung zu stellen, denn Ihr Land
scheint obige Tatsachen nur ungenügend
oder gar nicht zu kennen. Ihr ergebenster
L. PLATE
Diese Proben mogen genügen. Also
wohlan, mit diesen stets wiederholten
Behauptungen ist ganz Deutschland
zufrieden! Es ist doch kein hinreichender
Beweis, dasz die Zeitung es sagt" und
selbst dasz ein Kriegsgefangener es
sagt". Zum groszen Schaden für
unseren guten Ruf in Belgien behaupten dort
doch auch z. B. unwissende deutsche
Kriegsgefangene, dasz sie in Belgien ein
drangen ber niederlandisch.es
Grundgebietl Und weil die Blaüer nur immer
diesèlben Sachen wiederholen und weil
der Glaube in diese Sachen dem
beklommenen Gemüt der bessern Deutschen
Befreiung geben kann, ist der Glaube
hieran doch noch nicht dasselbe wie...
eine Sicherkeit?
Mit naivem Vertrauen sehen diese
Briefschreiber, sofern sie gutartig sind,
gleichsam uns in die Augen und sprechen:
Ei, was Sie sagen! Wuszten Sie denn
wirklich ? nicht, dasz die Belgier zuerst
die Neutralitat verletzt haben?" Und die
minder Gutartigen schreiben: Ihr Brief
ist eine raffinierte, feindliche Tat; Sie
sind ein Zyniker; denn Sie wusztendies
von den Belgiern natürlich verteuf elt gut."
Ja, Prof. Dr. B. Martini,
Berlin-Lichterfelde, schreibt uns:
Und bei solcher Gesinnung wagen Sie es,
uns Deutschen mit erheuchelter Freundschaft
unter die Augen zu treten. Pfui, ber die
namenlose Schamlosigkeit! Das aber merken
Sie sich: verwerflicher als der Mensch in
seinem Wahn das ist der klar sehende
Schurke.
Prof. Dr. B. MARTINI
Es kann natürlich nichts nutzen, aber
wir wollen doch eben auf das Folgende
hinweisen: Zunachst mogen die Deut
schen bedenken, dasz es für das
Rechtsgefühl des deutschen Volkes schwer zu
berwinden sein muszte, die Schandung
eines Königswortes als mit vollem
Bewusztsein der Rechtswidrigkeit begangen
hinzunehmen, und dasz es infolgedessen
sehr erwünscht, wenn nicht notwendig
war, dasz die Zeitungen, die nun einmal
berall zum berwiegenden Teile nicht
von den Edelsten redigiert werden, eine
Stimmung erweckten, die von jenem
Schuldbewusztsein entlasten konnte.
Ein Deutscher, der die Wahrheit sucht,
moge, nachdem er einen Monat lang
inmitten der scharfsten Zensur und einer
erregten Presse gelebt hat, und sich
infqlge dessen unter Suggestion befindet,
dies bedenken.
Für den Beobachter mit warmem Herzen
aber kühlem Kopfe ergeben sich dann
diese Tatsachen:
1. Wir Niederlander, ein kleines Volk
ebenso wie die Belgier, können am besten
nachempfinden, wiewns/n/zfg-derGedanke
ist, dasz eine belgische Regierung etwas
anderes sollte gewünscht haben, als au
szerhalb des Weltkrieges zu bleiben!
2. Wir Niederlander wissen, dasz
deutsche und andere strategische Studiën
von der Pramisse ausgingen: Wenn ein
französisch-deutscher Krieg ausbricht,
fallen die Deutschen in Belgien ein.
Nichts erachten wir denn auch nat
rlicher, als dasz die Belgische Regierung
angenommen, dasz es wirklich pas
siert ist; denn es ist bisher nur noch
eine blosze Behauptung mit der
TripleEntente verabredet haben sollte, wie zu
handeln ware, falls Deutschland wirklich
tate, was seine Strategen ihm gegen
Königswort und Recht vorschrieben zu
tun. Im Falle die Schweiz ihre
Verteidigungswerke an der französischen Seite
durch deutsche Generale inspizieren
liesz und mit Deutschland verabredete,
dasz es 200.000 Soldaten liefern werde,
wenn ein französisches Heer einfiele
angenommen, dasz die Schweiz einen
französischen Einfall fürchten muszte ,
dann wurde dies nur weise Vorsicht
sein können; und niemand wurde sagen
dürfen, dasz darum die Schweiz sich
mit Deutschland, verbunden habe.".
Deutschland ist in Belgien eingefallen.
Man sieht also, so sagen wir Niederlander
im Gegensatze zu euch, dasz die Belgi
sche Regierung sehr gut voraussah!
3. Wir Niederlander reisen sehr viel
in den belgischen Ardennen. Nun, kein
Niederlander hat dort, soviel die
niederlandische Nation weisz, in den
Sommerferien französische Militarpersonen ge
sehen. Wir glauben brigens nicht daran,
weil:
4. Bethmann-Hollweg, der am besten
orientierte Deutsche, am 4 August im
Augenblick seiner Selbstverteidigung vor
dem vollen Reichstage, als er ein,
Königreich für ein Pferd"! natürlich
sehr viel um eine schone Parole für
Rechtfertigung gegeben hatte, mit keinem
Wort ber die französischen Offiziere
sprach. Not kennt kein Gebot," sagte
er rundaus und Wir werden Belgien
spater wieder entschadigen"; ja, selbst in
seiner bekannten Antwort vom 13 Sept.
an Asquith, die von einem danischen
Pressebureau publiziert wurde und in der
er nochmals zugibt, gegen das V
lkerrecht gehandelt zu haben, spricht der
Reichskanzler mit keiner Silbe ber die
vorherige Anwesenheit von Militarper
sonen.
Und noch starker:
Am 7. September richtete der Reichs
kanzler folgende Mitteilung an die
Vertreter der amerikanischen
Depeschenbureaus United Press und Associated
Press: ... Zu diesem Einmarsch (in
Belgien) war Deutschland gezwungen,
weil es dem beabsichtigten französischen
Vormarsch zuvorkommen muszte und
Belgien nur auf diesen wartete, um sich
Frankreich anzuschlieszen."
Ah so! sagt dann ein nüchterner Mensch,
ihr gebt also zu, was wir brigens lange
wohl wissen, dasz ihr den Franzosen
zuvprgekommen seid und also keine fran
zösische Soldateska die Grenzen
berschritten hatte. Und auf den Beweis das
Belgien wartete'' warten wir.
Wir haben hier also mit einem Argu
ment" zu tun, das dem Reichskanzler
selber nicht gut genug erschien, aber
für die gutglaubige Menge als gut genug
erachtetes Preszfabrikat dienen konnte.
Ueber die belgischen Grausamkeiten,
ber England", und ber die
deutschpsychologische Seite dieser ganzen Sache
ein anderes Mal. Man wird dann sehen
können, dasz wir für das deutsche Volk
Freundschaft fühlen können, aber dann
noch nicht wünschen, in seine nationale
Verblendung hineingezogen zu werden.
* «? *
KRONIEK
ZALIG ZIJN DE ARMEN VAN GEEST
Den vorigen keer merkten wij op, hoe
allerwege het hoogste gezag, de anders
ongenaakbaar hooghartige, en bijna onper
soonlijk impassibele overheid zich thans
vernedert tot een kinderachtig woordgekibbel
over de schuld en het recht van den oorlog
en over het al of niet fatsoenlijk oorlog
voeren der respectieve troepen. Zonderling
doet dit ijdel en geestloos woordenspel aan
bij den veel meer beteekenenden donder van
het geschut, waarvoor men meent, dat nu
alles en allen waardiger zwijgen konden.
Maar zoo het Gezag zich niet van zijn
voordeeligste zijde doet kennen, het Intel
lect schijnt waarlijk nog minder. Daar is
Gerhart Hauptmann, die eens Die Weber
schreef, en thans, desverlangd, bromt als
een chauvinistische beer, even norsch en
even bot. Daar is Maeterlinck, die eens de
Wijsheid en de Stilte lief had, maar nu
bloeddorstige opstellen in kranten schrijft.
Daar is prof. Eucken, de philosoof, die wel
degelijk de meening voorstaat, als zou de
Voorzienigheid uitsluitend het Duitsche volk
met de bewaking der beschaving hebben
belast. Daar is de anders zoo sappige Wells,
die, geloof ik, hypnotiseurs naar het front
wil zenden om den soldaten koelbloedigheid
te suggereeren. Enz. enz.
Dit alles kan men gereedelijk den onder
gang van het Intellect noemen en zich daar
nevens verbazen hoe gauw het met de
menschelijke wijsheid gedaan is, als er veel
rumoer ontstaat, en heimwee krijgen naar
de on-intellectueelen, de zwijgenden en
onbewusten.
Men vertelt van de gewonde Russische
soldaten van zoo velerlei volkenschakeering,
dat zij geen van allen wisten te zeggen,
waarom men eigenlijk oorlog voerde en het
is duidelijk, dat in deze menschen de ware
Wijsheid, ook naar Maeterlinck's vroegeren
trant, aanwezig is. Zij weten niet waarom
zij in den krijg gingen, maar de anderen,
die het wél meenen te weten, weten het
ook niet, in zoover immers de bewering
van dezen door de bewering van ande
ren wordt teniet gedaan. De menschheid
weet eenvoudig niet, waarom en hoe zij in
de tegenwoordige verdwazing verviel, en
het redeneeren is bij dit alles maar een
ijdele franje, opgewonden gebabbel van
kinderen die eigenlijk ban^ zijn en zichzelf
voor niets ter wereld in den spiegel zouden
durven zien.
Bij deze algemeene ontstentenis van
nuchterheid en kalmte, waar enkel het dier
lijk hartstochtelijke gevoeld wordt, hebben
natuurlijk de godsdienstfanatieken van elke
pluimage vrij en pleizierig spel en wij zijn
allen te samen zoo laag gezonken, dat wij
het voorstel van president Wilson en van
Vrede door Recht maar aannemen en voor
den vrede eens hartelijk bidden moeten.
Het middel schijnt wel niet grandioos, maar
dat is het menschdom tegenwoordig ook
niet, en ons verstandelijk oordeel heeft
voorloopig afgedaan.
l" ^,.
e a *
Engeland contra Duitschland
en vice versa
Inden woordoorlog, dien Duitschlands en
Engelands Regeeringen in depêches en speeches
elkaar thans vlijtig aandoen, treft ons wel als
heel eigenaardig, hoe weinig beschuldigingen
antwoord op elkaar plegen te slaan. Zoo heeft,
op Duitschlands herinnering aan Engelands
euveldaden tegen de Transvaalsche en
Vrijstaatsche Boeren, de heer Asquith geant
woord met een herinnering aan wat,
onder Pitt en Gladstone, Engeland inder
daad voor de handhaving van het recht der
kleine staten gedaan heeft, zonder echter een
woord te reppen van den aanslag op
Transvaal.
De verklaring, dat zijn toehoorders dit
slikken, ligt nu hierin: dat in Engeland de
twee groote partijen in deze dingen vrijwel
lijnrecht tegenover elkander staan. De
Engelsche conservatieven, Jingoes, zijn geen haar
gewetensnauwgezetter dan het Pruisische
junkerthum; 't zijn de liberalen, als Pitt,
Gladstone, Campbell-Bannerman, en nu
deze Regeering, die het beginsel van
zelfgovernment voor de eigen koloniën, voor
Ierland en voor de kleine staten tot theorie
en praktijk hebben gemaakt, voor zoover de
overgenomen tradities va<i hun voorgangers
hun althans de handen niet te zeer bonden.
Zoodra Campbell-Bannerman het
BalfourChamberlain-Ministerie opvolgde, heeft hij
aan Zuid-Afrika een mate van zelfbestuur
gegeven, als geen Duitsch wingewest ver
kregen heeft, en daarom kon Asquith het
Duitsch verwijt over den Transvaal-oorlog,
altijd door de radicale minderheid in Enge
land veroordeeld, voor zijn partij en Regee
ring naast zich leggen.
Dat Albion op het stuk van internationale
roof en tractaten geen onbesmet blazoen
draagt, weten wij Hollanders waarlijk al te
goed. Doch in een Parlementair geregeerd
land als Engeland, waar de liberalen zoo
vaak het slechte werk hunner grijplustige
voorgangers ongedaan maakten, mogen de
eersten met recht de verantwoordelijkheid
voor dat werk van zich werpen. Als Duitsch
land eenmaal zoo ver zal zijn, dat ook daar
het Jingoïstische militairistische Junkerthum
een sterke macht tegenover zich ziet, die
zijn Realpolitik" van het Nood breekt wet"
en De ijzeren vuist" door Rechtseerbied
vervangen zal, zal de stemming van ons
allen, niet-Duitschers, tegenover heel het
land zich vanzelf wijzigen.
Ltfi
? ? *
Het oorlogstooneel in Frankrijk
In het vorig opstel hebben wij twijfel
geuit aan dat zoogenaamd systematisch
manoeuvreeren der Franschen: eerst achteruit
tot een zeker punt, toen vooruit, omdat
generaal Joffre het oogenblik daarvoor
gunstig zou geacht hebben. Het was ons te
gekunsteld, te onlogisch, te
mooi-vredesmanoeuvre-achtig om waar te kunnen zijn
en hetgeen daarop tot nu toe gevolgd is,
heeft dien twijfel versterkt. Zoodra de
Duitschers halt houden, stopt de Anglo-Fransche
aanval eveneens. Hieruit valt nagenoeg zeker
de gevolgtrekking te maken, dat het in den
steek laten der heldhaftig zich aan de
Maaswerende Belgen in het begin van den oorlog
geen opzettelijke negatief militaire handeling,
het daarop volgend hals-over kop terugtrek
ken van Frankrijks Noordgrens allerminst
een reculer pour mieux sauter" is geweest,
zooals de Fransch-Engelsche Generale Staf
heeft doen voorkomen. Het is maar beter te
erkennen, dat van het begin af de Duitschers
de leiding in dezen bloedigen match" heb
ben genomen en tot nu toe behouden.
Dit behouden vooral is teekenend in ver
band met de werkelijk bijzonder gunstig
strategische positie der bondgenpoten van
het begin van den strijd af. Zij zijn in eigen
land, zonder lange verbindingslijnen; zij
kunnen in tegenstelling met Duitschland
hun geheele kracht op n punt
concentreeren; hun rechterflank steunt tegen bij
zonder krachtige,versterkte stellingen (Toul
Verdun); in rug en flank van de Duitschers
staat hun bondgenoot België; n Engeland
n Frankrijk beschikken, door hun meester
schap ter zee, over een prachtige gelegenheid,
door eene landing in België de Duitschers
in den rug te vallen op hun verbindings
lijnen, en deze gelegenheid blijft open,
omdat de Duitschers op welke gronden
dan ook hebben nagelaten door eene
bezetting vór alles van de Kanaalkust, van
plaatsen als Zeebrugge, Ostende, Duinkerken,
Calais, Dieppe, zich tusschen de
bondgenooten te schuiven en hun rechterflank
daarmede te dekken. Deze toestand blijft,
met het oog op waarschijnlijke landing der
bondgenooten in België, bijzonder gevaarlijk.
Ten slotte zijn die bondgenooten in ver
binding met het Belgische legerte Antwerpen,
dat zich veilig in zijn stelling, eiken dag,
dat het daar met rust gelaten is, uitnemend
heeft kunnen versterken en beter
organiseeren, om met eventueel in België landende
korpsen samen te werken.
Wat er aan hapert is nog slechts te gissen,
maar zeker is, dat de Engelsch-Fransche
leiders, hoe goed, hoe uitstekend zelfs hun
soldaten zich gehouden hebben, er niet In
geslaagd zijn te laten zien, dat er iets van
hun aartsvijand-afgod Napoleon op hen
afstraalt.
Toont sedert 1815 ook het militaire Frank
rijk, dat in vredestijd meer de vorm dan
het wezen van zulk een buitengewoon tijd
perk overblijft ?
ja, die militaire vormen en symbolen l
Reeds bij Sedan valt het een leek, een
priester op, die in de verte de cavalerie
divisie Marguéritte voor haar nuttelooze
wanhoops-charge ziet opmarcheeren, welk
een kwetsbaar mikpunt die schimmels en de
roode-lichtblauwe kleeding hunner berijders
vormen. Hij schrijft er in zijn Mémoires over:
hij begrijpt dit niet. Neen, ook wij niet. Maar
nog raadselachtiger is het hoe bijna een halve
eeuw later de chasseurs nog steeds schim
mels berijden en weer in hdrooüe broek