Historisch Archief 1877-1940
20 Dec. '14. No. 1956
DE AMSTERDAMMER, WEEKBLAD VOOR NEDERLAND
Schrecken der Phantasie als Drohungen der
Wirklichkeit enlhielt.
Sie ermahnen mich, eln Wort iiber die
Lügen zu sagen, die in den neutralen
Landern ber uns Deutsche im Schwange sind;
es kommt mir vor, als würde ich zu einer
Jagd auf Aasvögel eJngeladen oder als sollte
ich meine Meinung ber Hyanen aussern.
Und wer bin ich, dass ich reden sollte?
Ei n winziges Ding im ungeheuren Ganzen.
Ist es nicht anmassend von dem Ding, seine
Stimme zu erheben ? Nicht ein wenig
lacherlich, da ich schon nicht auf den
Schlachtfelde stehe, nach Aasvögeln zu schiessen,
noch dazu mit der denkbar geringsten
Aussicht, sie zu treffen und in ihrem
lichtscheuen Geschaft zu behindern ? Schweigen
ist jetzt unser bestes Teil. Wir stenen im
Schatten, es ist unser pflichtschuldigerPlatz.
Aber Sie erwecken die Illusion in mir, dass
es nützlich sein könnte, zu reden; es genügt
mir, dies zu boffen, denn irgendwie zu
nutzen, muss jeder willig und bereit sein.
Elend und Jammer natten wir vom Krieg
erwartet, Uebermass des Leidens, Ueber fülle
von Schmerz und Trauer; er enttauscht uns
hierin mitnichten. Was wir nicht von ihm
erwftrtet halten, wenigstlns in solcher
Sturzflut nicht, ist eben das, was Sie mit Namen
nennen, die LUge. Er schien uns trotz aller
Grauel immerhin eine heldennatte
Angelegenheit zu sein, eine Sache der Bravour, des
Heldenmuts und der Entsagung. Nun sehen
wir durch ihn auch ein Spiel von
Schmahsucht und Verleumdung begunstigt, das ihn
seiner schauerlichen Würde fast entkleiden
könnte, ware das Blut der Hunderttausende
nicht, das den Erdboden ganzer Provinzen
rötet.
Ich muss ehrlich gestehen, ich finde es
mit der Haltung dés deutschen Volkes nicht
gut vereinbar, mit seiner moralischen und
seiner geistigen nicht, dass es sich gegen
Anwürfe soll verteidigen, die in ihrer K
nstlichkeit und Frivolitat in sich
zusammenbrechen, wenn man nur Augen hat, zu sehen,
und Obren, zu horen. Ich finde es zu klein,
zu unbedeu'end, zu oberflachlich; ich finde
die Bezichtigungen zu durchsichtig, ihre
Zwecke zu leicht enthüllbar, ich finde, dass
die Wahrheit Weile hat, und dass wir uns
urn ihren Sieg nicht zu sorgen brauchen.
"Muss es immer wieder gesagt werden,
dass^die Existanz eines grossen Volkes von
höhe'ren Belang ist als die vorübergehende
Ruhestörung, die ein kleines Land durch den
Durchzug einer Armee erleidet ? Und dass
das Argument, welches diesen der
dringendsten Npt abgepressten Entschluss zum
Vorwand einer Kriegserklarung nahm, in
seiner Fadenscheinigkeit langst aufgedeckt
ist? Und dass jenes Volk irregeführt würde,
durch Phrasen zur Wut gestachelt und in
seiner glühenden Tobsucht auch den Gegner
von Ingrimm zur Raserei trieb? Lesen Sie
doch den Bericht eines unserer
Sanitatssoldaten ber die Eroberung von Lüttich;
die Neue Rundschau hat ihn gebracht.
Ich versichere Innen, nichts kann
erschütternder sein als die lapidare und
einfache Sprache dieser Erzahlung, nichts
Qberzeugender und grösslicherj eine Bestie
könnle nicht unempfindlich dabei bleiben.
Und muss es immer wieder gesagt werden,
dass Deutschland das Opf er einer plan vollen
Verschwörung war; liegt es nicht klar
zutage? Wird es dort nicht genugsam durch
einem Wortreichtum erwiesen,'der sich stets
einstellt, wo ein Unrecht bemantelt und ein
Komplott in eine ritterliehe Affaire verwan
delt'werden soll? Ist es meines Ambts, zu
sagen, dass Kathedralen keine Festungen
sind und dass, wenn man sie dazu macht,
sie als solche traktiert werden mussen ? Oder
wird von einem gebildeten Armeekorps
verlangt, dass es sich von einem durch
Alt und Kunst ehrwürdigen Kirchturm herab
zusammenschiessen lassen soll ? Es wurden
schon ungewöhnliche Forderungen
andeutsche Langmut gestellt, diese scheint mir
eine der ungewöhnlichsten.
Ich habe selbst im deutschen Heer gedient
und kenne die Zucht, die es vom ersten bis
zum letzten Mann beseelt. Ohne Zweifel ist
jeder Einzelne seiner besonderen
Menschenschwache unterworfen, und es kann mir nicht
einfallen, sie für eine Schar von Cherubim
auszugeben, dessungeachtet gibt es keine
andre Organisation, die das Individuum so
niemand nog had den durf gehad, over hem
te praten.
Aan de koffietafel heerschte een vriendelijk
zachte stemming; er was een zeker decorum;
je zou haast zeggen dat ieder voor zich,
in 't geheim repetitie hield van zijn toe
komstig gedrag tegenover den nieuwen
huisgenoot.
Mevrouw Niels trachtte te vergeefs te
berekenen of een warm.schoteltje veel kost
baarder zou zijn dan bijvoorbeeld iederen
dag ham, of tong of... gunst je kan toch
bij zoo'n hooge militair niet met rookvleesch
of cervelaat aankomen ... Droomerig rekende
zij de ingrediënten van 'n macaroni-schoteltje
bijelkaar.
Toen klonk ver weg in de wijde dorps
straat, 'n autosignaal of er 'n varken ge
keeld werd.
Ze keken elkaar strak in de oogen, luister
den; Phie trachtte door ongeloovig met haar
hoofd te schudden, de eer aan zich te houden...
De auto naderde, 't varkensgeluid was nu
vlak bij...
Mevrouw Niels stond vlug van haar stoel
op, liep naar 't raam, keek...
De auto die even geremd had voor 'n
kolenwagen, schoot weer door... voorbij...
Aan de overkant bewoog de vitrage.
Mevrouw Johanna Pluysgat keek ook.
Dien middag ging niemand van de Nielsen
uit.
Och ben je mal" zei meneer luchtig,
waarom zouden die lui van de commissaris
der koningin nu juist vandaag komen ?"...
Toch dronk hij dien dag zijn bittertje thuis...
een zuinig, afgemeten bittertje,.. niet eens
tot de rand?Hij keek er weemoedig naar.
Mevrouw was nog eens boven gaan kijken.
Jaja... met wat overleg?De linnenkast
en de waschtafel verzetten, zoo dat de com
municatie-deur open kon... dan werd Phie's
kamer n de logeerkamer een mooie suite.
Phie kon dan wel 't bovenkamertje nemen...
't was er bar zonnig, maar 't kind hield van
warmte....
Phie draaide beneden rond, onbezig en
nerveus; ze snakte naar een wandeling...
ver... buiten om. Dat van vannacht liet
haar niet los?Ze had zoo'n meelijden
met ma, dat die wist dat zij 't wist...
Morgen ging ze maar even.
unbedingt einem sinnvollen Ganzen einfügt,
es als Glied des Ganzen so gehorsam und
verlasslich macht. Generationen sind in dieser
Disziplin aufgewachsen, sie ist dem Volke
in Fleisch und Blut bergegangen. Und nun
sollen wir plötzlich eine Nation von
Raubmördern und Tempelschandern sein? Und
was für Manner sind es, die sich zu solchen
Anklagen bemüssigt sehen ? Manner, denen
wir mit freimütiger und gastlicher Liebe
begegnet, die zu bewundern und verstenen
wir nie müde geworden sind und die bei
uns eine Zuflucht gefunden haben, wenn in
Heimat Misskennung und Gleichgültigkeit
ihrer wartete. Eher noch liess der Deutsche
den Messias in seinem eigenen Haus ver
kommen als dass er es versaumt natte, dem
geringsten Apostel aus der Fremde Ehrezu
bezeigen.
Unsre Verteidigung liegt in unsrer Art
zu leben, zu denken, zu empfinden und zu
dienen. Jene aber können uns nicht, das ist
es; sie wissen nichts von uns. Sie haben
uns nur ausgespaht, aber sie haben sich nie
um uns bemiiht. Wir hingegen haben von
ihnen und bei ihnen gelernt: wir haben
ihren Dichtern Burgerrecht verliehen, ihren
schöpferischen Geniën im Ueberschwang
gehuldigt, ihrelVergangenheit studiert, ihre
Brauche geachtet, ihre Moden nachgeahmt.
Sie kennen unsre Geschichte nicht, unsere
Sitten nicht, unsere Sprache nicht, wissen
nichts" von unserer Arbeit, von unsern Ideen,
von unserer Not, von unserem Schicksal.
Nicht selten hat der Deutsche durch ein
Zaviel an Bildung und Bildungskultus den
Geist der Nation komprommitiert und seine
schöneren Eigenschaften in
Dolmetscherund Maklereifer verleugnet; Jahrhunderte
lang war er der Lakai der anderen Völker,
sein land war ein Wirtshaus und er selber
eben noch darin geduldet, wenn er den
hohen Herrschaften die Rechnung vorlegte,
ging es ohne Herzklopfen nicht ab. Es ist
anders geworden, und dass es anders ge
worden ist, können sie uns nicht verzeihen.
Wahrend ich alles dies niederschreibe,
eilt an meinem inneren Auge Bild auf Bild
vorüber. Ich sehe brennende Dörfer,
zerstampfte Fluren, die Ebenen und die
Gebirgstaler voller Leichen, die Verwundeten
in den lazaretten mit ihrem schüchtern und
erstaunt ins leben zurückkehrenden Bliek,
die angstlich flüsternden Flüchtlinge in den
berfüllten Eisenbahnzügen. Ich sehe, wie
der junge Graf T. wahnsinnig würde, weil
der Kosakenhauptmann, auf den er in der
Attacke zuritf, auf ein mal ohne Kopf auf
seinem Pferde sass, ohne Kopf noch den
Sabel schwang, und wie Major S. sechzehn
Stunden verschmachtend unter Toten lag;
ich sehe einen teuren Freund im
Geschosshagel in Flandern und einen zweiten
in Gefangenschaft in Sibirien. So gent
es weiter, Bild auf Bild, Grauen ber Grauen.
Heisst das noch leben? Kann man sich selbst
dabei noch etwas wert sein? Was soll in
einem solchen Sturm der Wirklichkeiten
Gedicht, Gestalt, Symbol? Was geschieht
mit uns, wo ist der Sinn, wo das Ziel? Ich
beuge mich; die Ehrfurcht vor
derErscheinung durchzittert mich bis ins Mark, und
wenn die Vesten des Planeten wanken' darf
ich mich nicht beklagen, wenn auch meine
Fundamente sich lockern. Es muss ertragen
werden. Bin ich es nicht, dem es frommt,
so sind es die, die nach mir kommen.
Einsichtige unterschieben dem
gegenwartigen Krieg einen tieferen Grund als der ist,
der sich in politischen Machenschaften und
Kabinettsfehden manifestiett. Ich zweifle
nicbt daren. Grosse Verwandlungen der
Menschheit gehen nur von grossen
Katastrophen aus, und diesogenanntefriedlichen
Reformen dringen meist kaum durch die
Haut, geschweige denn, dass sie bis ans
Herz reichen. Schuldige zu suchen ist
gleichwol menschlich, und Schuldige sind auch
da; dass sie zugleich die Diener des uns
unbekannten Schicksals sind und so die
Zukunft gestalten helfen, mindert ihre
Verantwortlichkeit nicht. Sie mussen so
verworfen sein, dass unsere allzu kultivierte
und bürgerliche Einbildungskraft versagt,
wenn wir uns den Umfang ihres
Verbrechertums vorstellen wollen. Mich dunkt,
dass uns neueren Dichtern der Mut, das
Böse in seinem elementaren Wesen zu sta
tuieren, mehr und mehrabhanden gekommen
De middag verliep zonder dat de luxe
auto met de commissie voor kwartier-keuring
kwam.
De avondpost bracht twee brieven voor
meneer Niels.
Het onbekende handschrift veroorzaakte
eenige opwinding.
Ma, meneer Niels en Phie bestaarden alle
drie 't poststempel en 't handschrift, zonder
tot een oplossing te geraken.
Waarop meneer Niels de brieven opende.
Een was van een professor aan de
Berlitzschool in de naaste stad, die aan buiten
wonen de voorkeur gaf, en drie gulden per
dag pension kon betalen.
De tweede was van 't Secretariaat voor
huisvesting van Vluchtelingen en behelsde
een dringende vraag om opgaaf van 't aantal
dat gratis gehuisvest zou kunnen worden.
Graaatis?" riep mevrouw onthutst.
Gunst graatisü" zei Phie, koel verbaasd
over zoo'n vraag.
Meneer zei niets, legde de gratis huis
vesting terzijde, en nam den professor weer
ter hand.
Drie gulden per dag... n ruime kamer
met alcoof, of 'n cabinetje is voldoende" ...
mijmer-las meneer
Tja", zei mevrouw vastberaden,'t aanbod
is niet zoo bar slecht, maar de stakker
vischt achter 't net."
Zenuwachtige schroom overviel allen weer
bij de gedachte aan hetgeen mevrouw be
doelde, en niet uitsprak....
Zou t niet te combineeren zijn ? ' infor
meerde meneer peinzend, met 'n vage spijt
over 'n eventueel afzeggen van 'n mogelijke
bron van inkomsten.
Te com-bi-neeren?" ... 'n oogenblik was
mevrouw gansch versteld over 't gedurfde,
't grootscheeps-ondernemende van meneers
gedachtengang. Toen ging zij er vief op in.
Te combineeren... ja... gut, maar dan
moeten we de officier toch de ... de primeur
geven ... 't uitzoeken van de kamers en zoo...
Hij moet zich dan maar met de afval be
helpen ... 't balconkamertje ... enne...
Bovendien weet je ook niet of ze zich samen
wel zullen verdragen ... Die generaal"...
Hei, hei" remde meneer, ze hebben ons
alleen gezegd dat er kwartier gezocht werd
voor hoöge officieren."
Nou ?" zei mevrouw daar kan dan toch
ist und dass wir uns in empfindsamer Scheu
daran gewöhnt haben, es psychologisch zu
verdunnen und zu rationalisieren. Ja, das
Böse ist, es existiert. Es gibt einen Teufel,
den grossen Gewissenlosen, den grossen
Entnervten und Entherzten. Wie
genussüchtig er ist. wie lüstern und feig! Erwill
nicht morden, er will vielleicht nur die
Macht; oder vielleicht will er auch die
Macht nicht, vielleicht will er nur Schatze;
oder es ist ihm auch um Schatze nicht zu
tun, uns es ver langt ihn in der Finsterniss
seiner Seele blos nach La'rm, Gebrüll,
Verwirrung, Umsturz und Zahneklappern. Viel
leicht ist er auch nicht einmal lüstern und
genusssüchtig, vielleicht ist er satt, bersatt
und streut Tod um sich her, damit die las
tige Zeit vergeht, und brennt Stadte nieder,
um die steinernen Mienen seiner Schergen
und Kreatu'en aufzuhellen und durch B
rsenspekulationen ihre Taschen zu füllen.
Wie verstandlich er mir plötzlich ist; wie
unheimlich und grausig wahr ihn sein
tiefster Kenner, Dostojewski, gemalt hat! Hüten
wir uns vor ihm, denn Europa fangt erst
an, unter seinen Pranken zu erbeben.
Wenn nun das Böse sofolgenschwertatig
sein, solche Zerstörung und Verzweiflung
bewirken kann, so mussen wir trachten, dass
auch die Güte von andrer Beschaffenheit
wird, als sie bisher war, verlangender,
begieriger, leidenschaftlicher, wachsamer nnd
ausdauernder. Dadurch und nur dadurch
können wir den Teufel besiegen, im letzten
Sirine meine ich, und wenn der Waffengang
beendigt ist, werden erst die grossen inneren
Schlachten zum Austrag und zur
Entscheidung gelangen.
Seien Sie freundschaftlich gegrüsst
von Ihrem
JAKOB WASSERMANN
An Jacob Wasserman
in Grinzing bei Wien
Er war mir eine Freude, lieber Freund,
wieder Ihr schönes, melodisches Deutsch zu
lesen und den Laut Ihrer fein-besaitete Seele
zu horen.
Gewiss! auch mir ist diese Jagd auf die
Aasvögel, die Lügen-geier und Hyanen
verhasst. Eine schmutzige Arbeit ist es jetzt,
die Zeitungen zu lesen um aus dem Haufen
von frecher Unwahrheit hier und da das
Wahre und Gerechte heraus zu fischen. Man
raöchte sich dei der Arbeit die Nase
zuhalten. Es muss angenehm sein sich dabei,
wie Sie, ganz sicher und unbeirrt zu fühlen,
und uberzeugt dass man nie die weissen
Schwane der Wahrheit mit den bösen Aas
vögeln verwirren kann.
Auch ich'denke oft an unser letztes
Zusammen-sein zurück. Wie viel hat sich
seitdem geandert! Unglaublich.
Erinnern Sie sich noch wie ich sagte, in
Oesterreich fast keinen Menschen begegnet
zu haben der sein Vaterland und seine
Regierung lobte? Da stimmten mir allen bei.
Ich horte sogar den Ausdruck wer ihn
brauchte ist Gleichgültig Oesterreich sei
ein Sau-land". Die eigentliche Staatsform
in Oesterreich sei eine durch Nachlassigkeit
abgeschwachter Despotismus.
Und nun! ich staune, wie anders klingt
Ihr Ton der Hingebung, des Vertrauens zu
dieser reaktionnaren Regierung. Auf einmal
ist sie die zuverlassige Führerin des ganzen
Volkes geworden, wozu Sie, mein Freund,
der doch einem alteren und ehrwürdigeren
Volke als dem Teutonischen gehören, sich
rücksichtslos bekennen.
Wahrlich! es ist schon sehr oft gesagt
dass die Existenz eines grossen Volkes von
höherem Belang ist als vorübergehende
Ruhe-störungen" wie jetzt eine in Belgiën
statt findet. So etwas sagte schon Xerxes
als er in Attica die Ruhe vorübergehend
störte, und auch Napoleon als er die
Europaische Ruhe vorübergehend störte und
neuerdings noch England als es in S
dAfrika die Ruhe gleichfalls vorübergehend
störte.
Ich fürchte aber, wenn Sie es auch bis
zum jüngsten Tag wiederholen, es wird
immer solche eigensinnige Leute geben, die
die Existenz eines kleinen Volkes ebenso
wichtig finden als die eines grossen, und
net zoo goed 'n generaal bij zijn, enne...
ze zullen niet in 'n luxe-auto hier de buurt
afrijden, om 'n onnoozel luitenantje onder
dak te brengen ... Ik wil nou maar zeggen
dat die... die hoofdofficier dan toch in elk
geval wel 'n Belg zal zijn, of 'n
Engelschman ... en die professor... waar professort
die in ? Daar weten we niets van ... kan
dus net zoo goed een Duitscher zijn, en
dan heb je de poppen aan 't dansen"...
Nog dienzelfden avond werd de leeraar
aan de Berlitzschool, voorloopig wegens
plaatsgebrek, afgeschreven.
Den volgenden dag, na 't ontbijt zou Phie
naar stad gaan, vanwege 't
postspaarbankboekje.
Maar Jans' dubbeltjes, stuivers, 2VS cent
stukken, enz., reikten nog wel 'n halve dag...
en ma wou graag toonbaar blijven... dat
stond toch altijd beter als... hét kwam...
het... de luxe auto met de kwartier-keur
meesters.
Maar dan moest Phie 's morgens ook even
helpen,... bedden opmaken, en stof-afnemen
... enne ... enne ... nou, wat er al zoo voor
kwam in de huishouding.
Ma bleef doelloos ronddrentelen... gaf
zich 't air van achteloos bezig zijn, had
koude handen en 'n warm hoofd.
Tegen koffietijd kwam Juiie Melsert even
aanwippen, met 'n terrientje gepelde
garnalen in 'n servetje, ze keek lief, onderzoe
kend rond. Er is toch niemand ziek hier?
Ik zag gisteren ook al geen een van u allen
uitgaan ... Phie niet... u niet... meneer
ook al niet... zelfs niet naar de soos" ...
Mevrouw aanvaardde verrukt de garnalen..
zette ze met heel erkentelijke uitroepjes op
de gedekte koffietafel... als ze nu in
'shemelsnaam maar wist wie ze gepeld had,... ze
kon geen garnaal door d'r keel krijgen als
ze dat niet wist....
Nou, dan ga ik maar weer Toen ik
zoo niemand zag, dacht ik, daar is er een
ziek, of er is misschien bezoek. Nou in dat
geval had ik natuurlijk m'n schaaltje maar
zoo afgegeven" ... Julie draalde nog even ...
Enfin, al had u bezoek, of 'n logé, of on
verwachte visite... dan was 't niks geweest..
alleen jammer als u een van allen ziek was...
Maar nu... tant mieux". Ze lachte gaf
die meinen das Vaterlandsliebe und
Freiheitssinn keine «Phrasen" sind die ein Volk
irreführen".
Dieser wunderliche Meinung ist
ausserordentlich zahe. Sie haben gewiss wohl
jemals von einer Stadt gehort, die hiess
Jerusalem. Da hat vor nahesu
neunzehnhundert Jahre ein gewisser Titus, in Namen
eines grossen Reiches, auch die Ruhe vor
bergehend gestort, fast so gründlich wie
die Deutschen es jetzt in Belgiën tun. Und
denken Sie sich, noch jetzt giebt es Leute
die sich einbilden diese vorübergehende
Ruhe störung des kleinen jüdischen Volkes
ware von höherem Belang als die Existenz
des grossen Römischen Reiches.
Unerhört, nicht wahr? Ja, sie gehen so"
weit zu behaupten dieses grosse Römische
Reich existiere eigentlich nicht mehr, aber
das kleine jüdische Volk noch immzr, und
es ware an der Zeit endlich die vorüber
gehende Ruhestörung in Palaestina gut zu
machen" sowie der Deutsche Reichskanzler
es Belgiën versprach.
Das ist doch dumm. Man sollte so etwas
dem grossen Reishe berlassen, auch wenn
es ein bischen lange dauert. Und eigentlich
war es doch ein Segen für das kleine Volk.
Was natte ein wohlhabender, friedliches
Palaestina für die Weltkultuur bedeütet?
Nichts, nicht wahr? im Vergleich mit der
Diaspora.
Wir Hollander sehnen uns denn auch allen
wieder nach einem Titus, der Uns wie Philips
der Zweite und Alva, unsere wahre
Bedeutung giebt, durch Zerstörung unserer faulen
Ruhe vorübergehend, wohl zu verstehn.
Dass wir Hollander und Belgier die Deut
schen nicht kennen und nichts von ihnen
Wissen, das kann ich nicht zugeben. Es
wonnen doch tausenden Deutschen bei uns,
auch in Belgiën waren viele emsig
beschafligt urd gewannen Vertrauen und Geld. Das
ist aber anders geworden, jetzt kommen Sie
immiHiiiiHiiiMH
Brandvrij, Vochtwerend, Isoleerend, Trek- en Krimpvrij
ASBESTCEMENT
VL4KKE PLATEN, LEIEV,
GOLFPLATEN.
Eerste Nederlandsche fabriek van
Asbestcementplaten MARTINI T",
C'ruqulasweg 113, Amsterdam.
Ongevallen
Aansprakelijkheid
Ziekten
ROKIN 151
OCEAM
Automobiel
Brand
Diefstal
AMSTERDAM
BOUWT TE HUNSPEET.
Mooie boschrijke terreinen. Spoor.Tram,
Electrisch licht, Telephoon. Inlichtingen
M.ij DE VELUWE", Nunspeet.
ELSEVIER's
GEÏLLUSTREERD MAANDSCHRIFT
ONDER REDACTIE VAN
HERMAS ROBBERS en E. W. P. DE YBIES Ir.
Ieder, die op de hoogte wil
blijven van hetgeen in Nederland,
en in andere landen, op kunst
gebied beeldende kunsten,
litteratuur, bouwkunst, kunstnij
verheid, is en wordt voortge
bracht, dient geregeld ELSEVIER'S
MAANDSCHRIFT" te lezen en te
bekijken.
Abonnementsprijs / 15.?oer jaar
Uitgevers-maatschappij Elsevier"
Monsters, geïllustreerde prijscou
ranten en attesten zenden gaarne
N. V. Ned. Tricotfabriek VALTON
ZONEN, Amsterdam.
R
XLAMETEEKENINGEN
T/l mr f * Tf-AfAllüRANDS VIN'S DE CHAMPAüNfc
JAN DEYVl l Rerrier-Jouet
UTRECHT l '-. t.Epernay.
II Conceésionnaires,
TEL. 2351. ySauter&Poirs.MaastriGht.
l
mevrouw Niels 'n tikje op de schouder,
wuifde meneer coquet toe... Iaat maar,
dank u, ik kom er er wel uit, ik vlieg naar
huis".
'n Half uur later, ze zaten nog aan de
koffie, rutschte in volle vaart 'n auto aan,
schoot met 'n wijde bocht, dwars over de
straat, de oprij in, en hield met woeste,
roekelooze krak, voor 't huis stil...
Ma, meneer en Phie rezen allen tegelijk
van hun stoel op. Ze waren sprakeloos van
ontroering.
In 't hek, hun hek, voor hun deur, tufte,
stampte, snorde, raasde, onstuimig de auto ...
de luxe-auto. .
Toen werd er gescheld, deed Jans open.
Deed meneer 'n paar tegemoetgaande passen
naar de kamerdeur.
Maar mevrouw schoof hem opzij, gilde
nog net bijtijds heesch naar Jans: In de
achterkamer laten"... Toen zenuwachtig
weer, de ontredderde koffietafel overziende:
't Is zoo'n raar effect... zoo'n officieel be
zoek zoo in je alledaagsche boeltje" ...
Mevrouw", zei Jans die een dorpsop
voeding had genoten, 't is om u te doen".
Ik kom", zei mevrouw waardig.
En ging.
Tien minuten later kwam ze terug.
Ze was roodplekkerig en haar mond trok
zenuwachtig.
't Is Henk" fluisterde ze met nerveuse
kuch,... hij heeft nog al tegenslag gehad...
en nu is-ie... chauffeur... bij baron Callandt
van IJsselstyn ... Wil jelui 'm niet effe
spreken ?" ... Noch meneer Niels, noch Phie
zeiden een woord. De slag viel te onverwacht.
Toe" hunkerde de moeder, toe... 't...
't is toch flink van 'm dat-ie nou eerlijk z'n
kost verdient"...
En met een geslagen-honden blik van de
een naar de ander, toe ... hij kan niet lang
blijven... de baron maakt 'n visite bij de
Van Ellickhoven's ... hij moet dadelijk weer
terug"...
Meneer Niels en Phie gingen.
En in dien tijd, op 'n hoekje van
dekruimelige koffietafel telde mevrouw jachterig
uit, wat ze nog van Jans' centen overhad...
eène gulden ... drie-en-dertig... god, meer
was 't niet... En de jongen had zoo
drinmimiiiiiH fiiiiiiiiiiiiiiiii
gend om 'n rijksdaalder gevraagd... De baron
was streng... gaf nooit 'n voorschot...
Eéne gulden drie en dertig...
Toen keek ze naar de vier aparte dub
beltjes, Phietjes reisgeld...
Als Phie naar 't volgende dorp liep, en
daar de tram nam naar stad, dan kostte 't
maar \2Y2 cent...
Toen legde mevrouw Niels bij de uitge
telde dubbeltjes, stuivers enz. enz. van Jans,
nog vier dubbeltjes; en nam er weer een
dubbeltje en een 2Vi centstuk af.
Met 'n krak schoot de kolossale wagen
't hek weer uit, zwierde met roekelooze
stoutmoedigheid, breed de dorpsstraat in...
Bij mevrouw Johanna Pluysgat hingen
de vitrages roerloos.
Maar ze had tóch gezien.
Boven, uit 't zolderraampje ... Daar lette
niemand op.
En 's avond kwam ze 'n kopje thee halen.
Prettig dat je visite 't nu beter getroffen
heeft", begon ze al, na de eerste teugjes,
te peilen.
Hoe dat zoo?1' hield mevrouw Niels zich
groot.
Wel... de auto... die prachtige luxe
auto", lijmde mevrouw Pluysgat Hevig.
Toen deed mevrouw Niels' wraakzuchtige
geest 'n schitterende vondst.
Welke bedoel je nu eigenlijk?... die
van laatst, of die van vandaag?"
Was dat dan niet dezelfde?" vroeg
mevrouw Johanna, fel van verbazing.
Even, een ondeelbaar oogenblik kroop in
mevrouw Niels' keel weer 't hoopelooze 't
wurgende van de geleden teleurstelling, toen
vermande ze zich.
En, behagelijk leunende in haar stoel, nam
ze langzaam precieus haar theekopje in de
rechterhand, van 't schoteltje dat ze in de
linkerhand hield, nipperde zwijgend, twee
drie teugjes, zei toen koel hooghartig: Neem
me niet kwalijk maar dan kijk je toch slecht!..
Met de een kwam mijn zoon Henk eens een
bezoek brengen,... de ander was van baron
van Callandt van Ysselstijn. Maare... mis
schien ben je niet erg op de hoogte van de
aristocratie!"...
* * *